Dass Sie leere Druckerpatronen nicht einfach so entsorgen sollten, indem Sie diese einfach in den Müll schmeißen, wissen Sie ja - doch: “wohin mit dem alten Drucker, wenn dieser mal ausgedient hat?” Denn auch die Technik in Druckern entwickelt sich weiter und das Firmenbüro oder Home-Office soll ja stets auf dem neuesten Stand der Technik bleiben. Eines vorab: Alte Drucker gehören genauso wenig wie das Druckerzubehör in den Hausmüll, sondern müssen fachgerecht entsorgt werden. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wie Sie am besten vorgehen.

Der Wertstoffhof: wenn es schnell und unkompliziert gehen soll

Nicht die beste, aber sicherlich die schnellste Möglichkeit, seinen alten, kaputten Drucker zu entsorgen, ist der regionale Wertstoffhof. Hier wird dafür gesorgt, dass etwaige Schadstoffe die Umwelt durch unsachgemäße Entsorgung nicht zu stark belasten und noch verwertbare Teile recycelt werden können. Und da Wertstoffhöfe fast alles annehmen, geht die Entsorgung Ihres alten Druckers hier ruck zuck und vollkommen unkompliziert.

Hersteller nehmen alte Drucker zurück

Wenn Sie beabsichtigen, sich einen neuen Drucker zu kaufen, nachdem ihr alter ausgedient hat, nehmen viele Fachgeschäfte und Hersteller die alten Geräte ohne Probleme zurück. Um die ordnungsgemäße Entsorgung müssen Sie sich dann selbst keine Sorgen mehr machen. Allerdings empfiehlt es sich, das Ganze bereits beim Druckerkauf mit dem Händler zu besprechen und ausführlich zu klären. So vermeiden Sie nervige Diskussionen, sollte es dann irgendwann mal soweit sein. Und der Tag, an dem ihr Drucker den Geist aufgibt, kommt oft schneller als gedacht.

Drucker-Ankauf im Internet

Ähnlich wie es verschiedene Anbieter für leere Druckerpatronen, alte Tonerkartuschen und andere Wertstoffe anbieten, gibt es Dienstleister, die damit werben, Ihre alten Drucker anzukaufen. Bei Preisen um die 15 Cent bis maximal 20 Cent pro Kilo muss jedoch jeder selbst entscheiden, ob es sich lohnt den schweren Drucker extra zur Post oder Paketannahmestelle zu bringen.

Alte Geräte sinnvoll weitergeben

Wie eingangs bereits erwähnt, stellt sich nicht nur bei defekten Druckern die Frage nach der richtigen Entsorgung - gelegentlich will man sich einfach ein neues, besseres oder stromsparenderes Gerät zulegen. Wenn der alte Drucker noch funktioniert, lässt sich dieser ganz wunderbar über allseits bekannte Auktionshäuser oder Kleinanzeigen im Internet verkaufen. Das bringt Ihnen im Zweifel nicht nur das meiste Geld, sondern dem Käufer auch die Möglichkeit, bei geringem Budget einen vernünftigen Drucker zu bekommen. Manche der Käufer brauchen zum Beispiel auch einfach nur Ersatzteile und freuen sich daher, wenn Sie Ihren gebrauchten Laser- oder Tintenstrahldrucker zum Kauf anbieten.

Spenden Sie Ihren Drucker

Häufig freuen sich auch soziale Einrichtungen über einen gewissen Technik-Zuwachs in ihren Räumlichkeiten. Wenn Ihr alter Drucker noch funktioniert, spenden Sie ihn doch einer sozialen Einrichtung in Ihrer Nähe. Einfach mal nachhören und Gutes tun!

Wodurch Drucker kaputt gehen

Jetzt haben wir Ihnen die Frage nach der sachgemäßen Entsorgung von alten Druckern schon mal beantwortet. Aber vielleicht interessiert Sie auch noch, wieso ein Drucker - sofern Sie diesen nicht aus anderen Gründen entsorgen wollen - den Geist aufgibt. In manchen Fällen ist das Ableben Ihres geliebten Druckers nämlich vorprogrammiert. Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie weiter!

Geplanter Druckertot

Die Hersteller von Druckern und Druckerzubehör lassen sich ja einiges einfallen: So verlangen diese nicht nur horrende Preise für neue Druckerpatronen (obwohl es bei uns im Shop günstige Alternativen gibt) und lassen sich Dinge einfallen um ein Recycling zu erschweren, sondern manipulieren auch noch bei der Lebensdauer des Druckers selbst.

Drucker-Manipulation Beispiel 1: Der angeblich volle Tintenschwamm

Manche Tintenstrahldrucker melden nach einer vom Hersteller des Gerätes fest programmierten Anzahl von Druckvorgängen, dass der Tintenschwamm angeblich voll sei. Und zwar ungeachtet der Tatsache, dass dieser oft erst zu einem Drittel gefüllt ist. Und wie Sie sicher wissen, ist das Auswechseln des Tintenschwamms in der Regel ganz schon teuer. Und es kommt noch schlimmer: Bei manchen Modellen, zum Beispiel einem speziellen Brother Drucker, lässt sich der Schwamm überhaupt nicht austauschen. Ergebnis: Der Drucker ist futsch und muss entsorgt werden. Ganz schön ärgerlich.

Drucker-Manipulation Beispiel 2: Geplante Irreführung mit Wartungsarbeiten

Bei einem bestimmten Drucker des Herstellers Epson kann es durchaus vorkommen, dass einem dieser eines lieben Tages anzeigt, dass weitere Ausdrucke erst nach einer umfangreichen Wartung möglich seien. Doch wenn Sie an dieser Stelle versuchen, beim Hersteller genaue Informationen darüber zu bekommen, was nun zu tun ist, wird man Sie enttäuschen müssen: Der Zeitraum für mögliche Wartungen sei abgelaufen und Ersatzteile gibt es für den Drucker auch keine mehr. Viele unwissende Kunden nehmen nun einen der oben aufgeführten Tipps zur Entsorgung des Gerätes in Anspruch und kaufen ein teures neues Gerät - häufig vom gleichen Hersteller. Doch nur wenige wissen: Durch ein Zurücksetzen der Firmware druckt der Epson Drucker wie am ersten Tag.

Der Zeitpunkt, wann diese fiesen Tricks der Hersteller Wirkung zeigen, ist entweder vom Herstellungsdatum oder den erfolgten Ausdrucken abhängig. Manche Drucker besitzen nämlich ein internes Zählwerk - nennen wir es mal denn “Schrottzähler”.

Unsachgemäßes Wiederbefüllen von leeren Druckerpatronen

Wie bereits erwähnt, ist die Bauweise von Druckerpatronen gerade im Inneren der Gehäuse sehr komplex. Ein “einfach Nachbefüllen” mit günstiger alternativer Druckertinte kann daher böse Überraschungen nach sich ziehen. Konkret bedeutet das: Eine Überschwemmung im Drucker durch austretende Tinte sorgt garantiert dafür, dass Sie diesen (noch) schneller entsorgen müssen, als Ihnen lieb ist. Doch die Druckerhersteller gewinnen an diese Stelle nicht so ganz: Professionell recycelte Druckerpatronen sind eine kostengünstige Alternative zu Originalpatronen und weitaus besser als das herumhantieren mit Bohrer und Spritze, um die leeren Patronen selbst wiederzubefüllen. Und nicht nur das, denn häufig sind Rebuilt-Patronen weitaus leistungsstärker als eine neue Originalpatrone. Schauen Sie sich gerne mal unser Sortiment an.

Fazit: Drucker, Patronen und Co. gehören unter keinen Umständen in den Hausmüll!

Druckerzubehör wie Tintenpatronen und Tonerkartuschen sowie alte Drucker entsorgen ist keine Hexerei. Wenn Sie beachten, dass diese Dinge nicht in den Hausmüll oder irgendeine andere Tonne gehören, können Sie bei der Entsorgung nicht viel falsch machen. Wenn es schnell gehen soll, bringen Sie den alten Drucker zum Wertstoffhof, wenn Sie ein wenig Geld verdienen wollen und ihr Drucker noch funktioniert, verkaufen Sie diesen über ein Internetauktionshaus oder eine Kleinanzeige. Für alle die etwas Gutes tun wollen, bietet sich die Spende an eine soziale Einrichtung in Ihrer Nähe an.